Seit seinem spektakulären Titelgewinn gegen Alexander Volkanovski ist Ilia Topuria in aller Munde. Doch aus dem Lager von Islam Makhachev kommt wenig Begeisterung. Ali Abdelaziz, der Manager von Makhachev, bringt lieber ein Duell mit Justin Gaethje ins Spiel als einen Kampf gegen „El Matador“.
Der Grund? Topuria hat noch keinen Kampf im Leichtgewicht absolviert. Doch ist das wirklich ein stichhaltiges Argument? Nicht laut Chael Sonnen, ehemaliger UFC-Titelanwärter und bekannt für seine klaren Worte.
Chael Sonnen zerlegt Khabibs Argumentation
Auf seinem YouTube-Kanal bringt Chael Sonnen die Situation auf den Punkt:
„Khabib hat gesagt: ‚Topuria ist ein guter Kämpfer im Federgewicht, aber wir haben ihn noch nicht im Leichtgewicht gesehen. Wenn Islam jemanden besiegt, der in dieser Gewichtsklasse nie getestet wurde, wird der Sieg für die Beobachter wenig Wert haben.‘“
Sonnen ergänzt und zeigt die Widersprüchlichkeit auf:
„Islam will ins Weltergewicht aufsteigen und den Titel dort holen. Wenn ihm dann jemand aus der 77-Kilo-Klasse sagt: ‚Ich kämpfe nicht gegen dich, du hast dich in dieser Gewichtsklasse noch nicht bewiesen‘ – seht ihr, wo das zum Problem wird?“
Ein schlagkräftiges Argument.
Ist Topuria zu klein für Makhachev? Nicht unbedingt…
Manche Fans sind skeptisch: Mit 1,70 m – ist Ilia Topuria physisch überhaupt stark genug, um mit dem stabilen Leichtgewichtler Islam Makhachev mitzuhalten?
Ein anonymer UFC-Kämpfer meint jedoch:
„Ich habe Topuria im Training gesehen. Er zerstört dort Typen, die deutlich schwerer sind als er.“
Mit anderen Worten: Die Größe ist nicht entscheidend – die Power schon eher.
Topuria kehrt bald zurück
Ilia Topuria hat angekündigt, am 28. Juni bei UFC 317 wieder ins Oktagon zu steigen – ein Gegner steht bisher noch nicht fest. Und Islam Makhachev? Der schweigt weiterhin. Doch wie lange noch?